Warum ist Fastnacht überhaupt noch so wichtig? Immer mehr Faschingsvereine kämpfen mit finanziellen Herausforderungen. Doch die Leidenschaft und die Liebe zum Karneval überwiegen. Für viele ist es nach wie vor ein relevantes Brauchtum. Im Interview mit Gerhard Waldin vom Närrischen Kleeblatt werfen wir einen Blick auf die Bedeutung der Tradition, die Schwierigkeiten, die hinter den Kulissen lauern, und warum der Fasching auch in modernen Zeiten nicht verloren gehen darf.
Gardetänze und Büttenreden
Am Samstagabend erlebte der Saalbau Ronneburg in Frankfurt am Main ein fröhliches Faschingsspektakel der besonderen Art. Das Närrische Kleeblatt, bestehend aus drei Traditionsvereinen – der Frankfurt Karnevalsgesellschaft Rot-Weiß, dem Ersten Frankfurter Bühnentanzsportclub und der KG Fechemer Dutte 1930 e.V. – lud zu einem ausgelassenen Fest ein. Mit einem bunten Mix aus Gardetänzen, humorvollen Comedy-Acts und mitreißenden Büttenreden wurde die Feier zu einem unvergesslichen Ereignis für alle Narren und Närrinnen. Auch das Frankfurter Prinzenpaar wurde als Ehrengast erwartet.
Wir haben mit Gerhard Waldin darüber gesprochen, warum Fasching gerade in der aktuellen Zeit so wichtig ist und was es in uns auslöst:
Hoher finanzieller Aufwand
Wir hören also: Fasching ist für viele eine wichtige Tradition, die Freude und Zusammenhalt bringt. Doch hinter allen Feierlichkeiten steht auch immer ein hoher finanzieller Aufwand, der in den letzten Jahren stark gestiegen ist.
Doch welche Faktoren tragen dazu bei und welche weiteren Herausforderungen entstehen dadurch?
Viel Leidenschaft gefragt
Damit die Tradition mit diesen Hindernissen also auch weiter bestehen kann braucht es also Gäste, Nachwuchs, Sponsoren und vor allem Leidenschaft, wie von Gerhard Waldin.
Von: Isabel Schüller und Jana Theisen