Am Donnerstag startete ein Hilfskonvoi von Frankfurt-Höchst in Richtung Slowenien. Mit dabei ist ein engagiertes Team aus Rodgau, das bereits im Ahrtal Unterstützung geleistet hat.
Krisenlage in Slowenien
In Slowenien herrscht derzeit eine alarmierende Lage. Schwere Regenfälle haben zu verheerenden Überschwemmungen geführt. Am Fluss Mur, der Slowenien mit Österreich, Kroatien und Ungarn verbindet, ist sogar ein Damm gebrochen. Jetzt kämpft das Land mit den Folgen der bisher größten Naturkatastrophe seit 30 Jahren.
Die Situation wird noch komplexer, da nun die Gefahr von Erdrutschen droht. Einige Ortschaften sind nahezu völlig von der Außenwelt abgeschnitten und können nur noch per Luft erreicht werden.
Hilfskonvoi aus Frankfurt
In kurzer Zeit hat ein Team aus Rodgau die Hilfsaktion auf die Beine gestellt. Beteiligt sind unter anderem das Bauwerk Rodgau, die Hilfsorganisation „Dachzeltnomaden“ und die Bayer AG. Die Gruppe um Unternehmer Tobias Schott hat sich vor 2 Jahren bei der Hilfe im Ahrtal kennengelernt. Zuletzt waren sie auch im Erdbebengebiet in der Türkei im Einsatz.
Mehrere Laster voller Hilfsgüter
Gemeinsam haben die Helfer mehrere Lastwagen mit großen Wassertanks, Aggregaten zur Stromversorgung und Verbandszeug beladen. Auch teilweise schwere Geräte werden mitgenommen, um möglich versperrte Straßen und Wege zu befreien. Daniela Neuendorf, Mitglied der Rodgauer Gruppe vermutet:
“Die Gebiete können möglicherweise nicht mehr erreichbar sein. Das heißt auch: Normale Logistik, die wir sonst von zuhause kennen, die funktioniert da ganz oft nicht mehr.”
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Helfen ist Ehrensache
“Ich glaub wenn man einmal das Leid der Menschen gesehen hat und weiß, dass man helfen kann, dann macht man das von ganz alleine.”
Wie könnt ihr helfen?
Unterstützung können die Helfer der Rodgau Gruppe immer benötigen. Dazu könnt ihr auf der Seite der Hilfsorganisation „Dachzeltnomaden“ gerne vorbeischauen! Auch das Bündnis “Aktion Deutschland hilft” sammelt Geldspenden für Betroffene.