Was bedeutet zu Hause? Für viele selbstverständlich, doch für Menschen auf der Flucht ist die Antwort darauf mit Unsicherheiten verbunden. Ein neues Leben in einem fremden Land zu beginnen, bringt viele Herausforderungen mit sich – von Sprachbarrieren bis hin zu fehlenden sozialen Netzwerken. Im Bellevue di Monaco wird Sport zu einer Brücke, die Menschen aus verschiedenen Kulturen verbindet.

Sport als Raum für Begegnung

Den Kraftsport am Freitag hat Paul Huf initiiert. Er ist Vorstand des Vereins The Long Run e.V., der mit Sport, Kunst, Musik und Einzelfallhilfe Geflüchtete unterstützt. Mit dem Ziel, sie möglichst schnell in Ausbildung oder Arbeit zu bringen, soll Geflüchteten der Einstieg in Deutschland ermöglicht werden. Paul sagt, es sei für beide Seiten gut, wenn sich Menschen mit und ohne Fluchterfahrung kennenlernen und vernetzen. So lautet auch das Motto des Vereins.

 

Ein Ort der Vielfalt und Gemeinschaft

Das Bellevue di Monaco ist ein Ort der Begegnung, an dem sich Leute aus verschiedenen Ländern und Kulturen kennenlernen. Etwa vierzig Geflüchtete wohnen und arbeiten im Bellevue, viele weitere finden Unterstützung. Auch Sport wird hier zu einem verbindenden Element. Es geht nicht um Wettkampf, sondern darum, gemeinsam etwas aufzubauen und sich gegenseitig zu helfen. Regelmäßig finden im Bellevue Kulturveranstaltungen, Sprachkurse, Beratungen und Musikgruppen statt. Im Veranstaltungskalender findet sich eine Übersicht über das breite Angebot.

Erlebe, wie Sport Zusammenhalt schafft

Im Audiobeitrag hörst du von Paul und den Teilnehmer*innen, wie Sport im Bellevue di Monaco zu einem Raum für Gemeinschaft und Zugehörigkeit beiträgt.

 

Wenn du mehr über die Arbeit der beiden Initiativen wissen möchtest, kannst du The Long Run e.V und das Bellevue di Monaco auch auf Instagram finden.

 

Autor: Finn Wiens